Von einem Parkplatz in Metlangen starteten wir ins Hölltal bei herrlichem wolkenlosem Frühlingswetter, nur der Wind war ziemlich kalt. Immer wieder trafen wir auf Steelen in denen die besonderen Erd- und Gesteinsschichten ausgestellt waren.
Steil ging es hinab ins Hölltal, unten gab es eine Bachüberquerung, eine Furt, die jedoch durch eine Fußgängerbrücke umgangen werden konnte. Der Schlehdorn blühte und dazwischen sogar schon die wilden Kirschen. Vorbei an Stubensandsteinbänken gingen wir dann scharf links, Richtung Schönbronn, wieder aufwärts. Dort bewunderten wir Limpurger Rinder. Es ist die älteste noch existierende Rinderrasse Württembergs. Sie entstand nach dem 30jährigen Krieg durch Einkreuzungen des Roten Landviehs und dem Allgäuer Vieh.
Am Ende des Weilers Schönbronn trafen wir auf die Kapelle, erbaut 1895. Da sie geschlossen war konnten wir sie nur von außen bewundern. Auch einer unserer Mitwanderer wurde in diesem kleinen Ort geboren.
Einige hundert Meter weiter an einem großen Holzstapel machten wir dann unsere Mittagspause. Es gab zum Nachtisch Süßigkeiten und Hochprozentiges und auch herrliche Ausblicke in die Umgebung, zum Hohenstaufen und zum Rechberg. Weiter wanderten wir nach Reitprechts. Am ersten Haus gab`s gleich junge Osterhasen zu besichtigen und im Ort gewaltige Kanalisationsbaustellen. Doch dann stiegen wir hinauf nach Rechberg. Kurz vor Rechberg trafen wir auf den Weg, der vom Hohenstaufen über den Aasrücken zum Rechberg führt. Den wanderten wir weiter durch den Ort, hinauf bis zur Burg Hohenrechberg. Als wir unter der Zugbrücke also im Burggraben ankamen, hatten wir noch steile Stufen bis zur Burg zu überwinden. Dort konnten wir uns erst mal ausruhen und gemütlich Kaffee trinken. Anschließend besichtigten einige noch die Burg. Der Rückweg nach Metlangen ging nur noch bergab mit einer gigantischen Aussicht auf Metlangen, Straßdorf, Schwäbisch Gmünd – eine wunderbare Landschaft.
Herzlichen Dank an unsere Wanderführer Irmgard und Josef Lenz für die Vorbereitung und Führung dieser schönen Wanderung.