Rückschau Vortrag Mauritius

am 08.02.2025 im Gasthaus Rössle Steinenkirch

Hans brachte viele interessante Informationen und schöne und ungewöhnliche Bilder aus Mauritius mit. Mauritius liegt ca. 8000 km oder 11 Flugstunden von unserer Heimat entfernt. Auf der östlichen Seite von Afrika, noch östlicher als Madagaskar, liegt die kleine Insel die erst im 17. Jahrhundert von den holländischen Seefahrern entdeckt und dann eine kurze Zeit besiedelt wurde. Danach von französischen und wiederum später von englischen Machthabern beherrscht wurde. Weshalb die Landessprache heute englisch ist und auch der Verkehr sich links bewegt. Ein sehr großer Artenreichtum an Pflanzen und Tieren, sowie ein schneeweißer Strand ist hier überall anzutreffen. Um die Insel herum liegen durchgehend Sandbänke und Atolle, dadurch ist es nur an zwei Stellen möglich, mit größeren Schiffen auf der Insel anzulegen. Ca. 50 % der Bevölkerung sind Inder die von der englischen Herrschaft angesiedelt wurden, hauptsächlich für den damals wichtigen Zuckerrohranbau. Das jedoch heute nur noch im kleinen Ausmaß angebaut wird. Auch die Verarbeitung zu Zucker,  Alkohol und  Rum wurde in den Jahren immer weniger, darum sind die großen Anlagen auch nur noch als Museum zu besichtigen. Die andere Hälfte der Bevölkerung sind verschiedene Nationalitäten und Glaubensrichtungen. Ein großes Völkergemisch. Dadurch, dass die Engländer den Menschen damals ihre Rechte und Freiheiten beließen, entwickelte sich mit der Zeit eine demokratische politische Struktur, die viele verschiedene Ethnologieen nebeneinander gut existieren lässt. Der frühere Zuckerrohranbau wird heute durch Gemüse und Früchte wie Ananas, Muskatnuss, Zitronen und so weiter ersetzt.

Hans zeigte uns auch eine Einzigartigkeit die auf der Erde sonst nicht vorkommt. Ein Gebiet wo verschiedenfarbige Erden dicht beieinanderliegen. Das Besondere daran ist, dass, wenn man von verschiedenen Standpunkten darauf blickt die Farben wieder anders sind. Es sieht wie kleine Sandhügel aus,  ist jedoch festes Gestein. Es wächst auch nichts darauf.

Die Hauptstadt ist eine moderne Stadt mit Hafen und Hochhäusern, wie bei uns. Im botanischen Garten sahen wir viele verschiedene Bäume und Pflanzen, Vögel und Affen, auch Wasserpflanzen auf Seen mit schwimmenden Riesenblättern.

Im Inneren der Insel sind ca. 800 Meter hohe Berge dort gib es auch viel Wasser, das heißt Süßwasser, das über schöne Wasserfälle von den Bergen kommt. Als Hans dort war im Januar hatte es dort zwischen 28 und 32 C°. Er sagte herrliches Wetter keinen Regen und angenehme Temperaturen. Herzlichen Dank an Hans Gold für diesen ausführlichen und schönen Vortrag, über ein uns unbekanntes Land.                                                                                                       JS