Rückschau Wanderung Giengen/Brenz Hermaringen am 06.10.2024

Am Parkplatz Nähe des Bahnhofs Giengen Brenz wanderten wir los in Richtung Güssenburg, zuerst ein Stück durch Giengen, dann aufwärts durch Wälder und Felder. Ab und zu sah man noch einsame Schwalben fliegen, eine unwirkliche Landschaft mit großen Mulden und Hügeln konnten wir bewundern. Auch der Albschäfer mit seinem Hund stand wie aus Stahl am Weg. Nachdem wir die Straße überquert hatten ging`s dann hoch zur Burg. Eine gewaltige Schildmauer, die an einer Stelle niedergerissen war, war zusehen und die Reste eines Bergfrieds. Das Geschlecht der Güssen ist von 1171 bis 1644 urkundlich erwähnt.  Am Anfang waren sie wohl in Diensten der Kaiser und Könige später wurden sie zu Raubrittern die die Kaufmannszüge aus Ulm, Lauingen und Dillingen ausraubten und Lösegelder verlangten. Auf dem Weg zur Burg kamen wir an einem schönen Findling mit vielen Löchern vorbei, einer meinte, man solle ihn im Rucksack mitnehmen doch er war so groß wie 2 PKW zusammen.

Dann ging`s weiter über den Schlossberg und Hirschberg, eine wunderschöne Heidelandschaft mit blühenden Felsennelken und Pilzen jede Menge, auch Schlehen und Apfelbäume. Hier fanden wir auch eine schöne geschnitzte Tafel auf der stand: “Die besten Kräuter der Natur, die frisst der Hammel rein und pur, drum ist sein Fleisch so ungesund, das schört der Schäfer, Schaf und Hund“.  Weiter wanderten wir zur Hürbe, bis sie in die Brenz mündet. Hier an der Renaturierungsstelle an der Brenz machten wir unsere Mittagspause, auf Bänken und Baumstämmen. Anschließend marschierten wir immer an der Brenz entlang bis Hermaringen und auch durch Hermaringen mit seinen schönen Anlagen an der Brenz. Weiter ging es nach Giengen, links die Brenz, rechts eine schöne Wacholderheide. Am Hebewerk der Brenz konnten wir eine archimedische Schnecke in Aktion bewundern die das Wasser von unten nach oben befördert. Weiter durch Giengen an einem Skulpturen Pfad entlang, zurück zum Parkplatz.

In Heidenheim im Cafe Mack ließen wir die Wanderung ausklingen.

Ein herzliches Dankeschön an Rosita und Hannes Krumm für diese schöne erlebnisreiche Wanderung.