Rückschau Wanderung Dischingen Thurn und Taxis 10.12.2024

 

Von der Egauhalle in Dischingen wanderten wir los. Einige Straßen durch Dischingen, immer etwas aufwärts. Nach den Häusern kamen dann Wiesen und Schlehdornhecken die richtig voll hingen. Josef meinte, da holen wir nachher noch ein paar Tüten, um Schlehen Schnaps anzusetzen.

Bald sahen wir Schloss Taxis vor uns liegen, von einer Mauer umgeben. Von weitem war schon ersichtlich, dass die Gloria nicht anwesend war, denn am Fahnenmast auf dem Turm wehte keine Fahne. Dann gingen wir durch das imposante Tor, hoch zur ökonomischen Seite, wo wir Schafe beobachten konnten. Paul meinte das wären Fuchsschafe, sie sind etwas kleiner.

Von oben hatten wir dann trotz des nebligen Wetters einen schönen Blick über das ganze Areal, ein riesiger Gebäudekomplex. Weiter ging`s ein Stück durch den Park, wo das Laub schon sehr dick auf den Wegen lag und trotz Nebelfeuchte wunderschön raschelte. Unter riesigen Bäumen, die schon kahl ihre Äste in den nebligen Himmel streckten, wanderten wir weiter Richtung Schrezheim. Durch Wald, Feld und Wiesen ein kleines Stück durch Schrezheim und nach einiger Zeit sahen wir Schloss Katzenstein unter uns liegen. An herrlichen Häusern vorbei, sogar ein Holzhaus aus gewaltigen runden Stämmen war dabei, kamen wir beim Schloss an. An der Kapelle machten wir noch Mittagspause und ein Gruppenbild. Dann wanderten wir weiter durch Wiesen und Felder zum Härtsfeldsee. Nach einer Runde um den halben See kehrten wir dann im Kiosk ein. Das letzte Mal als ich ihn sah da war er noch viel kleiner. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde ging`s dann wieder zurück nach Dischingen.

Herzlichen Dank an Irmgard und Josef Lenz für die schöne herbstliche Wanderung

JS

Rückschau: Spaß rund um den Kürbis 19.10.2024

Kürbisaktion OG Böhmenkirch Fotos M Spielmann

Wer hat den Kürbis nach Europa gebracht? Wie heißen die Früchte des Gartenkürbisses? Was gehört noch zur Kürbisfamilie? Hättet ihr’s gewusst?

Die knapp 40 Teilnehmer der Herbstaktion „Rund um den Kürbis“ der Familiengruppe Böhmenkirch am 19. Oktober waren jedenfalls sehr gewitzt, denn fast immer wählten sie unter den drei Antwortmöglichkeiten die richtige aus. Zum Glück, denn erst dann konnte der Weg in Richtung Ochsenhauhütte fortgesetzt werden. Dort angekommen wurden rasch die Schnitzwerkzeuge ausgepackt und los ging es mit dem Kürbis schnitzen. Fleißig wurde geschnitzt, gehöhlt, gekratzt und mit viel Scherzen und Heiterkeit die Körner mit den Händen herausgeholt.

enkirch Fotos M Spielmann

Die sind ja so schön schleimig! Und schließlich waren die ersten Kürbisgeister fertig! Herausgekommen sind tolle Kürbisfratzen, die später in der Dunkelheit ein gruseliges Leuchten verbreiteten.

enkirch Fotos M Spielmann

Wer so fleißig schnitzt, bekommt auch Hunger. Um den zu stillen, konnten sich alle ihre mitgebrachten Würstchen grillen und sich als Highlight einen oder auch mehrere Pfannkuchen über dem Lagerfeuer ausbacken. Mit einer Portion selbstgemachter Kürbismarmelade ein überaus köstlicher Abschluss des gelungenen Nachmittags! Und das fanden nicht nur die Kinder.

enkirch Fotos M Spielmann

Erfreulich war auch, dass gleich zwei Kinder ihre Albärtspässe voll hatten. Für ihre tolle Wanderleistung bekam jede eine petrolfarbene Gürteltasche überreicht. Also mitmachen lohnt sich! Spätestens bei der Sonnwendfeier der Ortsgruppe bietet sich dazu die nächste Gelegenheit.

Text und Fotos: M. Spielmann (Pädagogische Mitarbeiterin)

Rückschau Wanderung Giengen/Brenz Hermaringen am 06.10.2024

Am Parkplatz Nähe des Bahnhofs Giengen Brenz wanderten wir los in Richtung Güssenburg, zuerst ein Stück durch Giengen, dann aufwärts durch Wälder und Felder. Ab und zu sah man noch einsame Schwalben fliegen, eine unwirkliche Landschaft mit großen Mulden und Hügeln konnten wir bewundern. Auch der Albschäfer mit seinem Hund stand wie aus Stahl am Weg. Nachdem wir die Straße überquert hatten ging`s dann hoch zur Burg. Eine gewaltige Schildmauer, die an einer Stelle niedergerissen war, war zusehen und die Reste eines Bergfrieds. Das Geschlecht der Güssen ist von 1171 bis 1644 urkundlich erwähnt.  Am Anfang waren sie wohl in Diensten der Kaiser und Könige später wurden sie zu Raubrittern die die Kaufmannszüge aus Ulm, Lauingen und Dillingen ausraubten und Lösegelder verlangten. Auf dem Weg zur Burg kamen wir an einem schönen Findling mit vielen Löchern vorbei, einer meinte, man solle ihn im Rucksack mitnehmen doch er war so groß wie 2 PKW zusammen.

Dann ging`s weiter über den Schlossberg und Hirschberg, eine wunderschöne Heidelandschaft mit blühenden Felsennelken und Pilzen jede Menge, auch Schlehen und Apfelbäume. Hier fanden wir auch eine schöne geschnitzte Tafel auf der stand: “Die besten Kräuter der Natur, die frisst der Hammel rein und pur, drum ist sein Fleisch so ungesund, das schört der Schäfer, Schaf und Hund“.  Weiter wanderten wir zur Hürbe, bis sie in die Brenz mündet. Hier an der Renaturierungsstelle an der Brenz machten wir unsere Mittagspause, auf Bänken und Baumstämmen. Anschließend marschierten wir immer an der Brenz entlang bis Hermaringen und auch durch Hermaringen mit seinen schönen Anlagen an der Brenz. Weiter ging es nach Giengen, links die Brenz, rechts eine schöne Wacholderheide. Am Hebewerk der Brenz konnten wir eine archimedische Schnecke in Aktion bewundern die das Wasser von unten nach oben befördert. Weiter durch Giengen an einem Skulpturen Pfad entlang, zurück zum Parkplatz.

In Heidenheim im Cafe Mack ließen wir die Wanderung ausklingen.

Ein herzliches Dankeschön an Rosita und Hannes Krumm für diese schöne erlebnisreiche Wanderung.

Rückschau Wanderung Weidacher Hütte am 22.09.2024

Vom Wanderparkplatz der Weidacher Hütte wanderten wir durch Wiesen und Wälder am Albtrauf entlang nach Weidach. Ein kleiner Ort, den wir durchquerten und weiter gingen auf Wiesenwegen und schönen Waldwegen bis zum Abstieg nach Herrlingen. Dann ging´s durch eine Schaf- und Ziegenweide, wo uns der Schafbock schon erwartete und uns laufend anbettelte um etwas Leckeres zu erhaschen. Unten in Herrlingen kamen wir am Friedhof vorbei wo wir das Grab von Erwin Rommel besuchten. Anschließend machten wir auf dem Schulhof der Lindenhofschule am Ufer der Lauter auf schönen Bänken unsere Mittagsrast. Anschließend ging es aufwärts, am Rommelmuseum und an der ev. Kirche vorbei nach Oberherrlingen und weiter hinauf durch schönen Hochwald zur Katharinen Höhe mit dem Tempel. Von dort soll die Katharina ihrem Liebsten auf Schloss Klingenstein auf der anderen Talseite zugewunken haben.  Auch wir wollten Schloss Klingenstein sehen, doch der Wald war inzwischen zu hoch geworden.

Weiter im Wald, an einem Gutshof vorbei und langsam abwärts, kamen wir ins Lautertal. Dort an der Lauter, mit ihrem klaren Wasser, entlang erreichten wir dann nach ca 3 km Lautern. Als wir über die Brücke an der Lauter gingen, sahen wir zusammengewickelte Gräser und Wasserpflanzen die zwei Teller bildeten, die direkt nebeneinander im Wasser einer Staustufe schwammen. Da sie sich berührten und die Strömung sie antrieb, drehten sie sich gegenläufig…..ein Phänomen. Da in Lautern die Wirtschaft geschlossen hatte, schauten wir uns noch den Lauterursprung an und wanderten dann den Lauterfelsensteig hoch. Dieser war sehr steil und auch etwas rutschig.

Oben ging es dann auf schönen Waldwegen zurück zum Parkplatz. Von dort waren es noch 500 m zur Weidacher Hütte, wo wir diesen schönen Wandertag im Garten bei herrlichem Wetter ausklingen ließen. Einige meinten, der ebene Schotterweg vom Parkplatz zur Weidacher Hütte sei der beschwerlichste Weg dieser Wanderung gewesen.

Ein herzliches Dankeschön an Margit und Georg Binder für die Organisation und Führung dieser herrlichen Wanderung.

Rückschau Ausflug Bregenzer Wald

Rückschau Ausflug Bregenzerwald

Am Donnerstag, 27.06. starteten wir um 7 Uhr in Richtung Bregenzerwald. Nach einem Stopp mit Brezeln, Meterwurst und Sekt kamen wir bei Regen um 11 Uhr in Mellau an.

Wir gönnten uns eine Ruhepause im Hotel und fuhren dann mit der Seilbahn Bezau zur Bergstation Baumgarten auf 1640 m Höhe. Pünktlich zum Start unserer ersten Wanderung auf dem sogenannten Panoramaweg hörte es auf zu regnen. Der aussichtsreiche Weg führte uns entlang des Bergkammes hinauf zum höchsten Punkt, der „Niedere Höhe“. Bald danach wendete sich der Weg und führte entlang des nördlichen Berggrates zur Vorderen Niederealpe. Auf dem 1 ½ stündigen Rundweg konnten wir prachtvolle Alpenblumen und Karstformen erleben. Auf der Rückfahrt zum Hotel setzte wieder der Regen ein. Mit einem leckeren Abendessen und anschließender gemütlichen Runde endete unser erste Ausflugstag.

Nachdem sich in der Nacht ein heftiges Gewitter entladen hatte, schien am Morgen wieder die Sonne. Für uns ging es um 9 Uhr mit dem Bus und unseren Wanderführern über den Hochtannbergpass zum Salober Parkplatz zwischen Schröcken  und Warth. Von dort aus starteten wir unsere Wanderung in zwei Gruppen am Kalbelesee vorbei zum Körbersee auf 1654 m. Der Körbersee soll einer der schönsten Plätze in Österreich sein. Die Zuschauer einer ORF Sendung haben ihn 2017 dazu gewählt. Der See liegt im Lechquellengebirge mitten in einem Pflanzenschutzgebiet und ist umrahmt von einer beeindruckenden Bergkulisse. Eine Einkehr durfte dort natürlich auch nicht fehlen. Auf dem Rückweg  zum Bus konnten wir noch mehrere Kuhtransporte beobachten, welche die Tiere zu den Almen brachten. Ein schöner Wellnessbereich und wieder ein erstklassiges Essen warteten im Hotel auf uns.

Am Samstag ging es dann mit der Mellaubahn zur Bergstation Rossstelle. Unsere Gruppe teilte sich wieder auf und wanderte los. Der Weg führte uns gleich bergauf, sodass wir ordentlich ins Schwitzen kamen. Die erste Gruppe marschierte ca. 1 Stunde zur Alpe Wurzach und gönnte sich dort eine wohlverdiente Pause. Die zweite Gruppe ging über schmale wurzelige, steinige Pfade und bei drückender Hitze weiter in Richtung Kanisfluh, einem bekannten Aussichtsberg. Nach 400 Höhenmetern und ca. 1 ¾  Stunden Gehzeit kamen wir an eine Weggabelung, dort trennte sich die Spreu vom Weizen. Ein großes Lob an 4 Frauen und 6 Männer unserer Gruppe, die bis zum Gipfel der Kanisfluh auf 2044 m aufgestiegen sind. Der Rest der Gruppe stieg zur Alpe Wurzach ab und traf dort wieder auf die erste Gruppe. Zurück im Hotel wurde für uns nach dem Abendessen ein „Public Viewing“ eingerichtet und wir konnten zusammen den Sieg der Deutschen Fußballmannschaft über Dänemark feiern.

Am Sonntag machten wir noch einen Abstecher an den Bodensee und dort eine Schiffsrundfahrt in der Bregenzer Bucht. Nach der Mittagspause in Kressbronn brachte uns unser Busfahrer Stefan wieder sicher nach Böhmenkirch zurück.

Wunderschöne Wandertage liegen hinter uns. Mit dem Wetter hatten wir wahnsinnig Glück und jede/r, der dabei war,  kann stolz auf sich sein, egal wie viele Höhnenmeter und Schritte sie/er zurückgelegt hat. Denn wie sagte schon Konfuzius: „Der Weg ist das Ziel“.

Nachruf Rolf Ströhle

 

Am 27.05.2024 verstarb unser Vereinsmitglied

           Rolf Ströhle  

Im Jahre 2010 trat Rolf in die Ortsgruppe Böhmenkirch ein und war 14 Jahre lang treues Mitglied. Rolf bekleidete etliche Jahre zusammen mit seiner Frau Maria das Amt des Wanderwarts. Er war fast bis zuletzt ein aktiver Wanderer, der sowohl privat als auch im Verein die Natur erkundete.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Seiner Familie sprechen wir unser tiefes Mitgefühl aus.

Der Vorstand

Rückschau Aalbäumle Ortsgruppe

Nach kurvenreicher Fahrt durchs Essinger Labyrinth starteten wir am Parkplatz Skilift bei den Limesthermen gleich steil bergauf. Am oberen Parkplatz trafen wir dann auf unsere Familiengruppe, mit der wir gemeinsam hinauf bis zum Aalbäumle wanderten. Dieses wurde dann mit Eifer bestiegen und die herrliche Aussicht genossen. Danach verabschiedeten wir uns wieder von der Familiengruppe, welche hier noch Spiele geplant hatten.

Es ging dann für uns über den Langert Richtung Unterkochen an der Friedahütte vorbei abwärts. Wir sahen manche schöne blaue und rosa Akeley, violette Frühlingsblatterbse, Farne, die sich gerade entrollten, natürlich auch Knoblauchrauke und andere Frühlingsblüher. Kurz vor der Kolpinghütte auf der Wiese blühten neben Löwenzahn und Hahnenfuß doch wirklich auch der Wiesenbocksbart (Gugai, Gigai), eine Schönheit in Gelb.

Nach einer Kaffeepause auf der herrlichen Terrasse der Kolpinghütte wanderten wir oberhalb der Triumphstadt wieder zurück zum Parkplatz.

Herzlichen Dank an Gertrud und Otto Nagel für die schöne und aussichtsreiche Wanderung,

Rückschau Aalbäumle Familiengruppe

Hoch hinaus aufs Aalbäumle

Hoch hinaus gings für 23 kleine und große Wanderer am Sonntag, den 5. Mai, in und über Aalen. Vom Parkplatz über den Limesthermen aus erklommen wir den Aalener Hausberg Langert, den Aussichtsturm Aalbäumle mit seiner lockenden Aussicht über die Kreisstadt fest im Blick.

Damit der Aufstieg nicht allzu lang wurde, ließ sich Michaela Spielmann vom Schwäbischen Albverein zur Freude aller Teilnehmer das eine oder andere Spiel einfallen, bei dem alle gefordert waren.

Schön war, dass wir einen Teil der Wegstrecke gemeinsam mit der Ortsgruppe Böhmenkirch gehen konnten, die auch eine etwas längere Tour rund ums Aalbäumle geplant hatte.

Nachdem der 26 m hohe Turm dann im Sturm erobert worden war, hatten die
Kinder viel Freude auf einem tollen Spielplatz und natürlich durften auch hier
Baumrätsel und Spiele nicht fehlen. Weiter gings im Anschluss durch enge und verwachsene Pfade zum „s`Bänkle“ am Skihang, wo wir bei strahlendem
Sonnenschein nochmals einen tollen Ausblick genießen konnten.

Vielen Dank an Michaela Spielmann, die wieder eine tolle und entspannte
Halbtageswanderung für uns geplant und durchgeführt hat, sowie an Familie
Nagel als Wanderführer der Ortsgruppenwanderung, die ihren Weg ein Stück mit uns geteilt haben.
Wir freuen uns schon auf die nächsten Aktionen der SAV Familiengruppe –
nähere Infos folgen.

Rückschau Wanderung um den Plessenteich bei Gerlenhofen am 14.04.2024

Um 9.30 Uhr trafen wir am Bahnhof in Gerlenhofen ein und fanden alsbald das Domizil des GAU (Gerlenhofener Arbeitskreis Umweltschutz) in einem ehemaligen Bahnwärterhaus.

Herr Gaus seines Zeichens Vorsitzender des Arbeitskreises und Diplombiologe begrüßte uns herzlich und erklärte uns wie es zu dem See dem Biosphärenreservat und der ganzen Geschichte um den Plessenteich kam. Wir wanderten dann über die Bahnlinie und zwischen Plessenteich und dem Landgraben entlang. Hier zeigte er uns die Renaturierung des Landgrabens mit flachen Ufern, Biberdamm und großen Steinblöcken wo das Wasser gemächlich dahinplätscherte. Er erzählte uns vom Biber der früher die steilen Ufer des Landgrabens und den angrenzenden Feldweg unterhöhlt hatte, weshalb die Ufer abgeflacht wurden und somit auch die dahinterliegende Wiese zum Überflutungsgebiet wurde. Sie, und auch der Plessenteich und andere Grundstücke hat der Verein gekauft. Er legt darauf Blühwiesen an um Insekten und auch Amphibien anzulocken, stellt Insektenhotels auf, es wird der ganze Naturzusammenhang mit betreut. Es wird alles mit einbezogen, von der Schnake über Frosch und Flussmuschel, Biber und natürlich allerhand Vögel. Auch auf Fuchs, Marder, Wiesel, Waschbär und Bussard muss geachtet werden, damit eine gewisse Koexistenz gewährleistet ist.

Verschiedene andere Geschichten berichtet er: zB von einem Pärchen das mitten in der Nacht auf dem See mit einem ferngesteuerten Boot ein Feuerwerk abgebrannt hat, zur Feier der Liebeserklärung. Da unser Führer Herr Gaus nicht weit entfernt wohnt, konnte er das Paar noch erwischen. Oder, eines Morgens um 6 Uhr umstellten 33 Jäger den Teich und schossen 10 Graugänse ab. Denn das Jagdrecht toppt das Umweltrecht. Oder, bei einer Waldführung mit einer Schulklasse sagte ein 12jähriges Mädchen: „wau“ jetzt bin ich zum ersten Mal in einem Wald!

Als Zugeständnis an die Anwohner wurde ein kleiner Badestrand angelegt, weil die Bevölkerung, als das Vogelparadies angelegt wurde, auf die Barrikaden ging.

Wir sahen an den Ausschaupunkten jede Menge Vögel, brütende Haubentaucher und spazierende und brütende Kiebitze, viele Graugänse, noch mehr Möwen, Silberreiher, Strandläufer, Bachstelzen, verschiedene andere Gänse und Enten und jede Menge Frösche. Nur den Eisvogel haben wir leider nicht gesehen, obwohl H. Gaus viele Ansitzhilfen für ihn im Teich errichtet hat.

Wir erreichen auf unserer Wanderung verschiedene Aussichtsplätze wo wir hinter einer Holzwand mit Sehschlitzen ungesehen von den Vögeln unsere Beobachtungen machen konnten. Auch von einem zweistöckigen Turm aus konnten wir den ganzen Teich mit seinen Inseln überblicken, was mit 23 ha schon ein kleiner See ist. Nach dem See wanderten wir durch die angrenzenden Felder und Feuchtgebiete mit kleinen Tümpeln und Sitzhilfen für die durchziehenden Braunkehlchen, wieder zurück zum Bahnwärterhaus. Hier bedankte sich Heinz herzlich für die überaus engagierte und informative Führung und überreichte noch ein Geschenk. Anschließend fuhren wir zum Gerlenhofener Musikerheim und stillten dort im Biergarten, bei herrlichem Wetter, unseren Hunger und Durst.

Herzlichen Dank an Rosita und Hannes Krumm und Heinz Gerhardt für die erlebnisreiche und erkenntnisreiche Wanderung.

Rückschau Osterwanderung der Familiengruppoe

Mit GPS dem Osterhasen auf der Spur

Am Ostersamstag waren rund 40 große und kleine begeisterte Wanderer auf dem Rosenstein unterwegs, den Osterhasen zu finden – und dank der Leihgabe des Schwäbischen Albvereins Heubach sogar mit GPS-Geräten ausgestattet. An verschiedenen Stationen mussten allerlei Rätsel gelöst werden, um an immer wieder neue GPS-Koordinaten zu kommen. Neben Osternestern wurden dann sogar offizielle Geocaching Verstecke gefunden und ein Schlüssel, der das Tor zum Fernmeldeturm am Rosenstein öffnete. Nachdem 139 Stufen im Turm erklommen waren, konnten alle ganz neue Ausblicke auf die Region bestaunen. Natürlich durfte auch ein Besuch an der Ruine selbst und ein Eis an der Waldschenke nicht fehlen.

Wir sagen DANKE an Michaela Spielmann vom Schwäbischen Albverein für eine tolle Wanderung, bei der für Groß und Klein was geboten war. Ein weiterer Dank geht an die Ortsgruppe Heubach des SAV, die uns nicht nur ihren Spielplatz und die GPS-Geräte zur Verfügung gestellt hat, sondern auch das Tor in luftige Höhen für uns geöffnet hat.

Ausblick: Die nächste Wanderung des SAV Böhmenkirch für Familien findet am 5. Mai statt – dann geht’s aufs Aalbäumle bei Aalen.

Nähere Infos folgen …!